Moxibustion ist eine der traditionellen chinesischen Behandlungsmethoden und gehört zu den äußerlichen Therapieformen. Sie arbeitet durch das Verbrennen von Moxawolle (hergestellt in Form von Moxazigarren oder -säulen), um spezifische Punkte des menschlichen Körpers mit Wärme zu stimulieren, um Krankheiten vorzubeugen und zu behandeln. Moxibustion hat eine sehr lange Geschichte und ihre Theorie und Praxis sind in der antiken medizinischen Literatur „Huangdi Neijing“ dokumentiert und reichen tausende Jahre zurück.
Das grundlegende Prinzip der Moxibustion ist ähnlich wie bei der Akupunktur und basiert auf der Theorie der Meridiane in der chinesischen Medizin. Diese Theorie besagt, dass der menschliche Körper eine Reihe von Meridianen und Akupunkturpunkten hat, durch die das Qi (Lebensenergie) und das Blut zirkulieren können, um das Gleichgewicht der physiologischen Funktionen zu erhalten. Moxibustion stimuliert diese Punkte durch Wärme, kann das Qi und Blut regulieren, die Meridiane durchgängig machen, Yin und Yang ausgleichen und die Selbstregulierung und Selbstheilungskraft des Körpers stärken.
Die Methoden der Moxibustion umfassen:
Direkte Moxibustion: Die Moxawolle wird direkt auf den Punkt gelegt und angezündet, nach dem Verbrennen werden die Reste entfernt. Diese Methode kann Verbrennungen verursachen und muss daher sehr sorgfältig ausgeführt werden.
Indirekte Moxibustion: Zwischen dem Punkt und der brennenden Moxawolle wird eine isolierende Schicht (wie eine Knoblauchscheibe, ein Stück Ingwer, Salz usw.) gelegt, um zu verhindern, dass die Haut direkt verbrennt.
Schwebende Moxibustion: Die entzündete Moxawolle oder -zigarre wird in einem bestimmten Abstand über der Haut gehalten, um den Punkt sanft mit Wärme zu stimulieren.
Moxibustion mit Barrieren: Ein Medikament oder eine andere Substanz wird über den Punkt gelegt, und dann wird Moxibustion durchgeführt, so dass die Wärme durch die Barriere dringt und gleichzeitig das Medikament wirken kann.
Moxibustion wird für eine Vielzahl von Krankheiten eingesetzt, einschließlich:
Verschiedene Schmerzsymptome wie Arthritis, Kopfschmerzen, Rücken- und Kreuzschmerzen, Muskelschmerzen usw.
Gynäkologische Erkrankungen wie Menstruationsstörungen, Menstruationsschmerzen, Unfruchtbarkeit usw.
Verdauungsstörungen wie Magenschmerzen, Durchfall, Verstopfung usw.
Atemwegserkrankungen wie chronische Bronchitis, Asthma usw.
Andere, wie Schlaflosigkeit, zu hoher Stress, schlechte Immunsystemregulierung usw.